eBay Verkaufskosten: Der ultimative Guide zur Gebührenoptimierung 2024

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Entdecken Sie die wahren eBay verkauf kosten. Unser Guide erklärt alle Gebühren für private & gewerbliche Verkäufer und zeigt clevere Sparstrategien.

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Die eBay Verkaufskosten haben sich für private Verkäufer in Deutschland grundlegend geändert. Seit März 2023 fallen für die meisten Inlandsverkäufe weder Einstellgebühren noch eine Verkaufsprovision an. Das Spiel sieht für gewerbliche Händler aber ganz anders aus: Hier gibt es weiterhin eine variable Verkaufsprovision je nach Produktkategorie und eine feste Gebühr pro Bestellung.

Was kostet ein Verkauf bei eBay wirklich?

Auf den ersten Blick scheint das Verkaufen auf eBay unkompliziert. Wer die Gebührenstruktur jedoch nicht kennt, tappt schnell in eine Kostenfalle. Die erste und wichtigste Frage lautet daher: Verkaufen Sie als Privatperson oder als gewerblicher Händler? Diese Unterscheidung ist der Dreh- und Angelpunkt für alle eBay Verkaufskosten, die auf Sie zukommen.

Für private Verkäufer ist der Verkauf innerhalb Deutschlands inzwischen weitgehend kostenlos – eine enorme Erleichterung. Gewerbliche Händler hingegen müssen jeden Cent genau kalkulieren, um ihre Gewinnmarge nicht zu gefährden.

Der fundamentale Unterschied

Die Gebührenmodelle könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Privatpersonen von großzügigen Regelungen profitieren, müssen sich gewerbliche Verkäufer mit einer detaillierten Provisionsstruktur auseinandersetzen. Diese hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Der Produktkategorie, in der Sie verkaufen.
  • Dem Gesamtverkaufspreis, inklusive der Versandkosten.
  • Zusätzlich gebuchten Optionen, die die Sichtbarkeit Ihres Angebots erhöhen sollen.

Um Ihnen ein besseres Gefühl für die Kostenstruktur zu geben, werfen wir einen Blick auf die typische Aufschlüsselung der Gebühren.

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Man erkennt sofort: Der Löwenanteil der Kosten entsteht meist durch die Verkaufsprovision. Die reinen Einstellgebühren spielen dagegen oft nur eine Nebenrolle.

Gebührenvergleich: Privat vs. gewerblich

Diese Tabelle zeigt die grundlegenden Unterschiede in der Gebührenstruktur auf, damit Sie die wichtigsten Kostenfaktoren schnell erfassen können.

Gebührenart Private Verkäufer (Deutschland) Gewerbliche Verkäufer (Deutschland)
Einstellgebühr Für die ersten 320 Angebote pro Monat kostenlos (Ausnahmen möglich) Hängt vom gewählten Shop-Abonnement ab; oft hunderte oder tausende Inserate inklusive
Verkaufsprovision Keine für Inlandsverkäufe seit März 2023 Variabel (meist 8 % bis 12 %) je nach Kategorie, plus eine feste Gebühr von 0,35 € pro Bestellung
Zusatzoptionen Kostenpflichtig (z. B. für Untertitel oder Startpreis unter 1 € bei Auktionen) Kostenpflichtig (z. B. für bessere Platzierung oder internationale Sichtbarkeit)
Shop-Abonnement Nicht verfügbar Monatliche Gebühr je nach Shop-Größe (z. B. Basis-Shop, Top-Shop)

Die Tabelle macht deutlich, dass die Wahl des Verkäufertyps weitreichende finanzielle Folgen hat. Was als Hobby beginnt, kann bei steigenden Verkaufszahlen schnell eine professionelle Kalkulation erfordern.

Ein erster Überblick der Kosten

Um die Unterschiede noch greifbarer zu machen, vergleichen wir die typischen Gebührenmodelle. Machen Sie sich mit diesen Grundlagen vertraut, bevor Sie Ihren ersten Artikel einstellen. Wenn Sie noch tiefer in die Materie einsteigen wollen, erklärt unser Beitrag, wie der Verkauf auf eBay funktioniert, alles Schritt für Schritt.

Betrachten Sie Ihre Verkäuferkategorie nicht nur als formalen Status. Sie ist der wichtigste Hebel, der direkt darüber entscheidet, wie viel vom Verkaufspreis am Ende tatsächlich bei Ihnen ankommt. Ein falsches Setup kann Ihre Marge unerwartet schmälern.

Dieser erste Überblick gibt Ihnen eine solide Basis, um die folgenden, detaillierten Erklärungen zu den einzelnen Gebührenarten und cleveren Sparstrategien sofort richtig einordnen zu können.

Die Gebührenstruktur für private Verkäufer: Was Sie wirklich wissen müssen

Gute Nachrichten für alle, die privat auf eBay verkaufen: Die Zeiten komplizierter und unübersichtlicher eBay Verkauf Kosten sind für die meisten Verkäufe innerhalb Deutschlands vorbei. Das bedeutet ganz einfach: mehr Geld für Sie bei jedem Verkauf.

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen Ihr altes Smartphone für 150 €. Bis vor Kurzem wäre ein Teil davon direkt als Provision an eBay gegangen. Heute gehört der volle Betrag in den meisten Fällen Ihnen – ein echtes Plus für den eigenen Geldbeutel.

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Das Wichtigste zuerst: Keine Provision für Verkäufe in Deutschland

Der große Wendepunkt kam im März 2023. Seitdem zahlen private Verkäufer hierzulande in der Regel keine Angebotsgebühren und vor allem keine Verkaufsprovision mehr, solange der Käufer ebenfalls in Deutschland sitzt. Das macht es unglaublich einfach, ungenutzte Schätze aus dem Keller oder Kleiderschrank zu Geld zu machen, ohne sich vorher durch komplexe Kostenrechnungen quälen zu müssen.

Diese Gebührenfreiheit hat die Hürde für den Einstieg enorm gesenkt. Wer bisher wegen der Kosten gezögert hat, kann jetzt einfach loslegen und seine Sachen anbieten – ohne auch nur einen Cent an Provision abgeben zu müssen. Mehr Details zu den aktuellen Gebühren finden Sie auch in diesem Überblick von eDesk.

Achtung, Ausnahme: Wann doch Kosten anfallen können

Trotz dieser vorteilhaften Regelung gibt es ein paar Ausnahmen und Zusatzleistungen, bei denen eBay weiterhin zur Kasse bittet. Es ist wichtig, diese zu kennen, um am Ende keine bösen Überraschungen auf der Abrechnung zu erleben.

Hier sind die typischen Fälle, in denen für private Verkäufer doch eBay Verkauf Kosten entstehen:

  • Verkauf ins Ausland: Sobald Ihr Artikel an einen Käufer außerhalb Deutschlands geht, greift die Gebührenfreiheit nicht mehr. Hierfür berechnet eBay eine internationale Verkaufsprovision.
  • Bezahlte Zusatzoptionen: Möchten Sie Ihr Angebot aus der Masse hervorheben, können Sie kostenpflichtige Extras buchen. Dazu zählen zum Beispiel ein Untertitel, eine fettgedruckte Anzeige in den Suchergebnissen oder eine Auktion, die mit unter 1 € Startpreis beginnt.
  • Mehr als 320 Anzeigen pro Monat: Die meisten dürften diese Grenze nie erreichen, aber es ist gut zu wissen: Wer mehr als 320 Artikel pro Monat einstellt, muss dafür Gebühren zahlen.

Die Faustregel für private Verkäufer lautet: Solange Sie innerhalb Deutschlands verkaufen und auf kostenpflichtige Extras verzichten, ist das Verkaufen auf eBay tatsächlich kostenlos.

Wenn Sie diese wenigen Ausnahmen im Kopf behalten, können Sie die Plattform völlig sorgenfrei nutzen. So stellen Sie sicher, dass Sie wirklich das Maximum aus Ihren Verkäufen herausholen, ohne von versteckten Gebühren überrascht zu werden.

Wie sich die eBay-Verkaufsgebühren für Händler zusammensetzen

Für professionelle Händler sind die eBay-Verkaufsgebühren mehr als nur ein kleiner Posten – sie sind ein entscheidender Faktor, der über Gewinn oder Verlust bei jedem einzelnen Verkauf entscheidet. Während private Verkäufer oft von Gebühren befreit sind, müssen Sie als gewerblicher Händler eine Kostenstruktur im Blick haben, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzt und Ihre Marge direkt beeinflusst.

Den Löwenanteil macht die variable Verkaufsprovision aus. Das ist ein prozentualer Anteil, der vom kompletten Betrag berechnet wird, den der Käufer an Sie zahlt. Und das ist der springende Punkt: „Kompletter Betrag“ bedeutet hier inklusive der Versand- und Verpackungskosten.

Warum macht eBay das? Um zu verhindern, dass Verkäufer die Gebühren durch einen künstlich niedrigen Artikelpreis und überhöhte Versandkosten umgehen. Für Ihre Kalkulation heißt das: Rechnen Sie die Provision immer auf den gesamten Endpreis, den der Kunde bezahlt.

Die Verkaufsprovision: Auf die Kategorie kommt es an

Ein entscheidender Hebel für die Höhe der Provision ist die Produktkategorie. Je nachdem, was Sie verkaufen, wendet eBay unterschiedliche Prozentsätze an. Diese Staffelung spiegelt die verschiedenen Margen und Marktgegebenheiten der jeweiligen Branchen wider.

Hier sind einige Beispiele zur Orientierung (Stand 2024, Sätze können sich ändern):

  • Elektronik & Technik: Hier sind die Margen oft spitz kalkuliert, daher sind die Provisionssätze mit beispielsweise 8 % meist niedriger.
  • Mode, Schuhe & Accessoires: In diesem Bereich sind höhere Margen üblich, was sich in Provisionen um die 12 % widerspiegelt.
  • Möbel & Wohnen: Auch hier bewegen sich die Sätze oft im Bereich von 11 % bis 12 %.

Zusätzlich zu diesen Prozenten kommt noch eine feste Gebühr von 0,35 € pro Bestellung obendrauf. Diese kleine Gebühr fällt immer an und kann gerade bei sehr günstigen Artikeln ins Gewicht fallen.

Ein konkretes Praxisbeispiel:
Sie verkaufen ein Paar Sneaker für 100 € und berechnen 5 € für den Versand. Der Gesamtbetrag, den der Kunde zahlt, ist also 105 €. Bei einer Provision von 12 % gehen davon 12,60 € an eBay. Dazu kommt die fixe Gebühr von 0,35 €. Ihre gesamten Verkaufskosten für diesen Deal betragen somit 12,95 €.

Warum die Wahl der Kategorie so entscheidend ist

Die richtige Kategorie für Ihr Produkt zu wählen, ist nicht nur eine Frage der Sichtbarkeit für potenzielle Käufer, sondern eine knallharte finanzielle Entscheidung. Ein falsch eingeordneter Artikel kann Sie bares Geld kosten.

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen ein technisches Zubehörteil. Wenn Sie es versehentlich in eine allgemeine Kategorie mit 12 % Provision einstellen, statt in die korrekte Elektronik-Kategorie mit nur 8 %, schenken Sie eBay 4 % Ihres Umsatzes. Bei hohen Verkaufszahlen summiert sich ein solcher Fehler schnell zu einem schmerzhaften Betrag.

Wie die Gebühren Ihre Preisstrategie beeinflussen

Diese vielschichtige Gebührenstruktur zwingt Sie zu einer sehr genauen und vorausschauenden Preisgestaltung. Es reicht nicht, nur Ihre Einkaufspreise und laufenden Kosten zu decken. Sie müssen die variablen eBay-Verkaufsgebühren von Anfang an sauber in Ihren Endpreis einkalkulieren.

Erfolgreiche Verkäufer nutzen intelligente Tools, die ihre Preise dynamisch anpassen, um profitabel zu bleiben. Denn wer sein Geschäft wirklich wachsen lassen will, kommt mit manueller Kalkulation schnell an seine Grenzen. Wenn Sie tiefer in die Welt des gewerblichen Handels einsteigen möchten, liefert Ihnen unser Ratgeber zu eBay for Business wertvolle Praxistipps.

Letztendlich ist es simpel: Ein tiefes Verständnis der Gebühren ist das Fundament für ein dauerhaft profitables Geschäft auf eBay. Nur wer seine Kosten im Detail kennt, kann seine Margen präzise steuern und am Markt wettbewerbsfähig bleiben.

Zusatzoptionen und versteckte Kostenfallen

Die Standardgebühren sind nur der Anfang. eBay bietet eine Palette an optionalen Upgrades für Ihre Anzeigen an, die Ihre eBay verkauf kosten schnell und oft unbemerkt in die Höhe treiben können. Diese Zusatzoptionen sollen zwar die Sichtbarkeit Ihrer Angebote verbessern, aber nicht jede dieser Investitionen zahlt sich am Ende wirklich aus.

Stellen Sie es sich wie das Tuning eines Autos vor: Ein besserer Chip kann die Leistung steigern, aber ein rein optischer Zierstreifen kostet nur Geld, ohne dass der Wagen schneller fährt. Genauso verhält es sich mit vielen Listing-Upgrades bei eBay.

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Wo die versteckten Kosten lauern

Die häufigsten Kostenfallen sind gut gemeinte, aber oft uneffektive "Verbesserungen" Ihrer Anzeigen. Der Haken dabei ist, dass jede Option pro Anzeige und pro Laufzeit berechnet wird. Bei vielen online gestellten Artikeln summiert sich das schnell zu einem beachtlichen Betrag.

Hier sind die typischen, kostenpflichtigen Zusatzoptionen, über die Verkäufer oft stolpern:

  • Untertitel: Die zusätzliche Zeile unter dem Haupttitel in der Suche, deren Kosten oft zwischen 1,50 € und 2,00 € liegen.
  • Galerie Plus: Ihr Artikelbild wird in den Suchergebnissen größer dargestellt und bekommt einen Rahmen, um aufzufallen.
  • Fettgedruckter Titel: Hebt Ihren Titel in der Ergebnisliste optisch hervor.
  • Angebote planen: Hiermit können Sie den Startzeitpunkt Ihrer Auktion oder Ihres Festpreisangebots genau festlegen.

Diese Optionen klingen auf den ersten Blick verlockend, doch ihre tatsächliche Wirkung ist oft schwer zu messen.

Die einfache Kosten-Nutzen-Rechnung

Bevor Sie eine Zusatzoption buchen, sollten Sie sich eine einfache Frage stellen: Ist die erhoffte Umsatzsteigerung wirklich höher als die Kosten für die Option selbst?

Ein Gedankenspiel: Sie verkaufen ein Produkt für 50 €. Ein Untertitel kostet Sie 1,50 €. Damit sich das rechnet, muss dieser Untertitel entweder die Verkaufswahrscheinlichkeit spürbar erhöhen oder dazu führen, dass jemand bereit ist, einen höheren Preis zu zahlen. Bei einem niedrigpreisigen Artikel ist das oft reines Wunschdenken.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die gängigsten Zusatzoptionen genauer analysiert.

Kosten und Nutzen von eBay-Zusatzoptionen

Eine Analyse gängiger Zusatzoptionen mit deren Kosten und einer klaren Empfehlung, wann sich die Investition lohnt.

Zusatzoption Kosten (Beispiel) Potenzieller Nutzen Unsere Empfehlung
Untertitel 1,50 € Mehr Platz für Keywords und wichtige Infos; kann die Klickrate erhöhen. Sinnvoll nur bei hochpreisigen, erklärungsbedürftigen Artikeln oder echten Sammlerstücken.
Fettgedruckter Titel 4,00 € Hebt das Angebot optisch von der Konkurrenz ab. Meist zu teuer für den geringen visuellen Effekt. Bessere Fotos wirken stärker.
Angebote planen 0,10 € Ermöglicht das Starten von Auktionen zu optimalen Zeiten (z. B. Sonntagabend). Sehr empfehlenswert für Auktionen! Die Kosten sind minimal, der Effekt kann aber groß sein.
Internationale Sichtbarkeit 0,50 € Listet den Artikel auf internationalen eBay-Seiten (z. B. USA, UK). Lohnt sich nur für Produkte mit internationaler Nachfrage und wenn die Versandbedingungen klar sind.

Der wachsende Druck auf Händler

Dieser Fokus auf bezahlte Sichtbarkeit ist kein Zufall. Während die Gesamtzahl der aktiven Käufer bei 134 Millionen weltweit stagniert, wächst die Käuferbasis in Deutschland kaum noch. Der Umsatzanstieg von eBay resultiert daher zunehmend aus höheren Gebühren und massiv ausgebauten Werbeeinnahmen – was den Kostendruck auf Händler erhöht. Mehr Einblicke zu den eBay-Quartalszahlen finden Sie bei Wortfilter.de.

Was bedeutet das für Sie? Treffen Sie Ihre Entscheidungen noch bewusster. Investieren Sie Ihr Geld gezielt in die Optionen, die nachweislich funktionieren, und verzichten Sie auf teure Experimente. Testen Sie eine neue Option erst einmal bei wenigen Artikeln, werten Sie die Ergebnisse aus und entscheiden Sie dann, ob Sie sie flächendeckend einsetzen.

Praktische Strategien zur Reduzierung Ihrer Verkaufsgebühren

Die eBay Verkauf Kosten einfach nur zu akzeptieren, wäre ein Fehler. Betrachten Sie sie stattdessen als eine Stellschraube, an der Sie drehen können. Mit den richtigen Kniffen und etwas Voraussicht können Sie Ihre Gewinnmarge spürbar verbessern, anstatt unnötig Geld an die Plattform abzugeben.

Der Trick besteht darin, die Gebührenstruktur nicht als unveränderliches Gesetz zu betrachten. Viele Verkäufer lassen einfache Sparpotenziale liegen, die sich am Monatsende zu einer beachtlichen Summe addieren.

Wählen Sie das richtige Angebotsformat

Die Entscheidung zwischen Auktion und Festpreis ist mehr als nur eine Frage des Verkaufsstils – sie beeinflusst direkt Ihre Kosten. Eine Auktion mit einem Startpreis unter 1 € kostet private Verkäufer zwar eine Gebühr, kann aber bei begehrten Artikeln einen Bieterwettstreit auslösen und den Endpreis nach oben treiben.

Festpreisangebote geben Ihnen dagegen volle Kontrolle und Planbarkeit. Besonders gewerbliche Händler, die einen eBay-Shop betreiben, bekommen oft riesige Kontingente an kostenlosen Festpreis-Inseraten. Diese clever auszunutzen, ist eine der einfachsten Methoden, die Einstellgebühren zu eliminieren.

Bündeln Sie Artikel und sparen Sie bei Fixkosten

Gerade für gewerbliche Händler ist die fixe Gebühr von 0,35 € pro Bestellung ein wichtiger Faktor. Bei Artikeln mit kleinem Preis frisst diese Gebühr schnell einen großen Teil der Marge auf. Eine clevere Taktik ist hier, Artikel zu bündeln.

Anstatt drei einzelne Produkte für je 5 € zu verkaufen und dreimal die Fixgebühr zu zahlen, schnüren Sie doch einfach ein Paket für 15 €. So fällt die Gebühr nur einmal an. Das senkt nicht nur Ihre Kosten, sondern kann auch den Wert für den Käufer steigern – eine klassische Win-win-Situation.

Nutzen Sie eBay-Aktionen strategisch

eBay startet regelmäßig Sonderaktionen, bei denen die Verkaufsprovision gesenkt oder sogar komplett erlassen wird. Für Verkäufer sind diese Angebote Gold wert.

Halten Sie Ihr E-Mail-Postfach und die Neuigkeiten für Verkäufer im Auge! Eine Aktion wie „Verkaufen ohne Verkaufsprovision“ zu aktivieren, kann Ihre Marge bei einem teuren Artikel um über 10 % erhöhen. Das ist direkter Gewinn, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Wenn möglich, planen Sie Ihre Verkäufe rund um diese Aktionszeiträume. Besonders bei hochpreisigen Artikeln wie Elektronik oder Sammlerstücken ist das Sparpotenzial gigantisch.

Lohnt sich ein eBay-Shop für Sie?

Für gewerbliche Verkäufer mit einem stetigen Verkaufsvolumen ist ein eigener eBay-Shop oft der wichtigste Hebel zur Kostenoptimierung. Zwar fällt eine monatliche Grundgebühr an, aber die Vorteile sind meist unschlagbar:

  • Niedrigere Verkaufsprovision: In vielen Kategorien zahlen Sie als Shop-Inhaber spürbar geringere Provisionssätze.
  • Massenhaft Gratis-Inserate: Je nach Shop-Paket können Sie Tausende von Artikeln ohne Einstellgebühr listen.
  • Professioneller Auftritt: Ein eigener Shop wirkt vertrauenswürdiger und hilft Ihnen, eine Marke aufzubauen, die Kunden wiedererkennen.

Rechnen Sie nach, ab welchem monatlichen Umsatz die Ersparnis bei der Provision die Shop-Gebühr übersteigt. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich das für die meisten Händler lohnt.

Diese Strategien sind Ihr Werkzeugkasten, um die eBay Verkauf Kosten aktiv in den Griff zu bekommen. Wenn Sie diese Hebel konsequent bedienen, steigern Sie nicht nur Ihren Gewinn, sondern bauen sich auch ein stabileres Geschäft auf. Wer noch tiefer in die Materie eintauchen will, findet in unserem Leitfaden zum Thema erfolgreich auf eBay verkaufen viele weitere wertvolle Tipps.

Was Sie für Ihren Verkaufserfolg mitnehmen sollten

Um Ihre eBay-Verkaufskosten wirklich in den Griff zu bekommen, brauchen Sie eine klare Strategie. Der größte Unterschied? Ob Sie privat oder gewerblich verkaufen. Für private Verkäufer ist die gute Nachricht, dass die meisten Verkäufe innerhalb Deutschlands mittlerweile gebührenfrei sind – ein riesiger Vorteil für alle, die nur gelegentlich etwas verkaufen.

Als gewerblicher Händler sieht die Welt anders aus. Hier ist eine präzise Kalkulation der Gebühren überlebenswichtig, wenn Sie profitabel bleiben möchten. Das A und O ist dabei, die variable Verkaufsprovision und die fixe Gebühr pro Bestellung immer im Blick zu haben.

Aber egal, ob privat oder gewerblich, die besten Tricks zum Sparen sind für alle gleich:

  • Zusatzoptionen klug wählen: Fragen Sie sich bei jedem Upgrade: Bringt es mehr ein, als es kostet? Investieren Sie nur, wenn die Antwort ein klares Ja ist.
  • eBay-Aktionen gezielt nutzen: Halten Sie Ausschau nach Promotions von eBay. Manchmal lohnt es sich, einen Verkauf zu verschieben, um von geringeren Provisionen zu profitieren.
  • Abrechnungen regelmäßig checken: Schauen Sie sich Ihre Kosten genau an. Nur so finden Sie heraus, wo Sie zu viel zahlen und wie Sie Ihre Verkaufsstrategie anpassen können.

Sehen Sie Gebühren nicht als etwas an, das Sie einfach hinnehmen müssen. Betrachten Sie sie als Stellschraube, an der Sie drehen können, um Ihren Gewinn zu maximieren. Mit dem richtigen Know-how und den passenden Werkzeugen behalten Sie die Kontrolle über Ihre Marge und sichern sich so Ihren langfristigen Erfolg auf eBay.

Häufig gestellte Fragen zu den eBay-Verkaufskosten

Rund um die eBay-Verkaufskosten tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf. Kein Wunder, denn das Gebührensystem hat seine Tücken. Hier bringen wir Licht ins Dunkel und beantworten die häufigsten Fragen kurz und auf den Punkt, damit Sie typische Fallstricke und unnötige Kosten von vornherein vermeiden.

Was passiert mit den Gebühren, wenn ein Artikel nicht verkauft wird?

Hier gibt es eine gute Nachricht: Findet Ihr Artikel keinen Käufer, fällt die größte Gebühr – die Verkaufsprovision – komplett weg. Sie zahlen also keinen Cent Provision auf einen nicht erzielten Preis.

Was aber bleibt, sind die Kosten für eventuell gebuchte Zusatzoptionen. Wenn Sie Ihrem Angebot einen Untertitel oder eine fettgedruckte Hervorhebung hinzugefügt haben, werden diese kleinen Beträge trotzdem fällig. Die reine Einstellgebühr ist für private Verkäufer für die ersten 320 Angebote ohnehin kostenlos, sodass hier meist keine Kosten entstehen.

Fallen andere Gebühren für den Verkauf ins Ausland an?

Ja, definitiv. Sobald Sie international verkaufen, gelten andere Spielregeln. Die großzügigen Regelungen für private Verkäufer bei Inlandsverkäufen greifen hier nicht. Stattdessen berechnet eBay eine internationale Verkaufsprovision. Zusätzlich kann eine weitere Gebühr anfallen, die vom Zielland des Käufers abhängt. Auch als gewerblicher Händler sollten Sie die angepassten Provisionssätze für das Ausland genau im Blick haben und in Ihre Preiskalkulation einplanen.

Welche Gebühren fallen bei einer Artikelrückgabe an?

Wenn ein Kunde einen Artikel zurückgibt und Sie ihm den vollen Kaufpreis erstatten, zeigt sich eBay meist kulant. In diesem Fall bekommen Sie die variable Verkaufsprovision in der Regel vollständig gutgeschrieben.

Aber Achtung: Fixe Gebühren, wie die 0,35 € pro Bestellung für gewerbliche Händler, behält eBay meist ein. Dasselbe gilt für Kosten, die für Zusatzoptionen angefallen sind. Wichtig ist, dass Sie die Rückgabe immer sauber über das eBay-System abwickeln – nur so stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Gutschrift auch wirklich erhalten.

Lohnt sich ein eBay-Shop zur Gebührenreduzierung?

Für jeden, der regelmäßig und in größerem Stil auf eBay verkauft, kann ein eigener Shop Gold wert sein. Zwar zahlen Sie eine monatliche Grundgebühr, aber die Vorteile wiegen das oft mehr als auf. Meistens profitieren Sie von spürbar niedrigeren Verkaufsprovisionen in vielen Kategorien und erhalten ein großes Kontingent an kostenlosen Festpreisangeboten. Ob sich das am Ende für Sie rechnet, hängt einzig und allein von Ihrem Verkaufsvolumen ab. Einmal kurz durchrechnen, und Sie wissen Bescheid!


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